Modellfeldbahn GmbH i.G.

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Holzkastenkipper und Holzkipper:

Seit wann gibt es Holzkastenkipper?

Holzkastenkipper sind aus den Holzloren entstanden, die man im Bergbau schon im 16. Jahrhundert verwendet hat. Holzkastenkipper gibt es seit es Feldbahnen gibt. Da Holz günstiger in der Anschaffung ist als Stahl, war es nahe liegend, kostengünstige Transportwagen aus Holz und etwas Stahl zu schaffen.

Im Gegensatz zum Einsatz von Muldenkippern war das Ziel der Kastenkipper in kurzer Zeit möglichst viel Material zu bewegen und zu transportieren dazu mussten:

  1. die Kastenkipper sehr günstig bei der Anschaffung sein
  2. die Kastenkipper unverwüstlich im Baustellenbetrieb sein
  3. sie schnell reparierbar sein mit minimalen Standzeiten
  4. sämtliche Reparaturen direkt vor Ort auf der Baustelle durch das vorhandene Personal durchgeführt werden können ohne die Schmiede zu belasten
  5. die defekten Wagen nach dem Gebrauch oder bei grossen Defekten umweltfreundlich und einfach zu entsorgen sein und Stahlteile jederzeit wieder zu gebrauchen sind, ohne Aufwand.
  6. Transporte von Schuttgütern und Gütern aller Art übernehmen können

 

Warum einen Wagen aus Holz und nicht aus Stahl verwenden und welche Vorteile hat ein Holzkastenkipper auch heute noch, die seinen Einsatz rechtfertigen?

 Was unterscheidet den Holzkastenkipper von einer normalen Lore oder Muldenkipper

  1. Der Holzkastenkipper ist für den Transport grosser Schuttgutmengen gedacht, das heisst Lokbetrieb und als Ausnahme Pferdebetrieb
  2. Handbetrieb ist nicht zulässig und die Wagen sind dafür zu schwer zum gefahrlosen verschieben und schieben
  3. Das Kippen ist umständlicher als bei Muldenkippern und brauchte eine Einrichtung oder 2-3 Personen
  4. Grössere Transportmengen als bei Muldenkippern aber auch die Beladung ist nur durch die Grundfläche und die Seitenwände begrenzt im Gegensatz zu den Muldenkippern, die einen bestimmten Inhalt im V-förmigen Behälter haben

Meist wurden deshalb die Holzkastenkipper mit von Hand geschobenen Muldenkipperloren gefüllt, wenn es auf der Baustelle kein Bagger gab oder wenn es die Platzverhältnisse (Drehradius des Baggers) es nicht zuliessen.

Hier das Modell des Kastenkippers im Maßstab 1:87 und H0e Spurweite:

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Hier das Modell des Kastenkippers im Maßstab 1:45 und der 0e Spurweite:

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